Helmut Lohmaier (geb. 1920)
Berliner Modefotograf, der in den 50er und 60er Jahren insbesondere für Heinz Oestergaard,
Werth-Mode und anderen Berliner Designern tätig war.
Dame im Pelzmantel bez.: „Foyer der Musikhochschule, Berlin“
Stempel und handschriftlich „copyright by Helmut Lohmaier, berlin“ sowie 1412/2
Vintage 1958/59
29 x 22 xm
Sammlungsbestände in der Stiftung Stadtmuseum, Germanisches Nationalmuseum sowie
Nordhorner Stadt- und Textilmuseum Povelturm.
250,- €
Mühle bei Sanssouci/Potsdam
Korkdiorama 2. Hälfte 19. Jh. Maße: 42 x 47 cm m.R.
Die Historische Mühle von Sanssouci ist die Rekonstruktion einer 1787 bis 1791 unter Friedrich Wilhelm II.
erbauten Holländerwindmühle vom Typ Galerieholländer. Sie steht wenige Meter westlich des Potsdamer Schlosses
Sanssouci und ist durch einen Vorgängerbau bekannt geworden,um den sich die Legende Der Müller
von Sanssouci rankt; darauf bezieht sich die Beifügung "historisch". Aufgrund dieser Erzählung wird sie vor allem mit
dem preußischen König Friedrich II. in Verbindung gebracht.
Bezeichnet "Souvenir de Louis Poisier à Berlin".
490,- €
Schloss Granitz/Rügen
Korkdiorama 2. Hälfte 19. Jh. Maße: 42 x 47 cm m.R..
1807 war Wilhelm Malte I. zu Putbus (1783-1854) von Gustav IV. Adolf in den schwedischen Fürstenstand erhoben worden.
Seit etwa 1830 hegte er Pläne zur Errichtung eines Jagdschlosses auf dem Tempelberg.
In den Jahren 1837 bis 1846 wurde es in seinem Auftrag an der Stelle des einstigen Belvederes errichtet.
Da fast nur in den Sommermonaten gearbeitet wurde, zog sich der Bau des Schlosses, das fast 100.000 Taler kostete, relativ lange hin.
Die Innengestaltung dauerte noch länger. Das Granitzer Jagdschloss wurde durch den Berliner Architekten und Baumeister
Johann Gottfried Steinmeyer (1780-1854) im Stil der norditalienischen Renaissancekastelle errichtet.
1844 erfolgte der Einbau eines 38 m hohen Aussichtsturms in den ehemaligen Lichthof, nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel.
Verkauft
Kaminvasen aus feinem weißen Volterra-Alabaster
Sehr feine Ausführung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts Toskana/Italien
Ihre Form ist an antike Amphoren angelehnt und spiegelt die Eleganz des Klassizismus.
Höhe 36 cm
zus. 1.450,- €
Amazone und Löwenkämpfer
Zinkgüsse mit bronzefarbener Patina. H 25 und 26,5 cm.
Berlin, Gießerei Moritz Geiss, um 1870.
Vgl. Arenhoevel, Berlin und die Antike, Berlin 1979, S. 190/191.
Die Zinkgüsse sind reduzierte Fassungen der von August Kiss 1839-42 und Albert Wolff 1854-61
geschaffenen kolossalen Bronzegruppen vor dem Alten Museum in Berlin.
Verkauft
Goldbrokat-Pluviale
wohl Österreich, 19. Jh.
Aufgestickte Doppeladlermotive aus schwarzem Samt.
285x160 cm.
800,- €
Fayencewalzenkrug Erfurt
Kartuschen mit Landschaft und Architektur Höhe 18 cm mit Zinnmontierung.
Maler Georg Matthäus Schmid 1737-1753
Vgl. Wolfgang Schwarze „Alte Deutsche Fayence-Krüge“ Wuppertal 1980 S. 172 Abb. 482
Verkauft
Jugendstil-Kanne
Hellbraunes salzglasiertes Steinzeug Auflagendekor in Mangan glasiert, originaler Zinndeckel.
Stempelmarke R. MERKELBACH GRENZHAUSEN Kreismarke im Quadrat mit DWBW Modellnummer 2093
Höhe ca. 23,5 cm
Höhr-Grenzhausen, Reinhold Merkelbach Entwurf von Paul Wynand, vor 1910.
Literatur: Ein weiteres Exemplar in der Sammlung Bröhan Berlin
(Kat. Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Bd. II, Teil 1, Berlin 1976, Nr. 530).
580,- €
Zwei Teekannen mit Filteraufsatz
England 19. Jh wohl Jersey
Steinzeug braun glasiert mit muschelförmiger Metallmontierung.
Höhe 20 bzw. 13 cm. (1 Deckel best.)
550,- €
Schreibkassette Bombay, Indien um 1800
Material: Sandelholz, Silber, Bein.
Reich intarsierte Kassette dessen Intarsien als Stabmosaik auf dem Sandelholzträger montiert sind.
Eine Schublade an der Unterseite läßt sich für eine aufklappbare Schreibunterlage öffnen.
Diese Kassetten wurden in Indien für den englischen Markt erzeugt.
Maße: 14 x 43,5 x 28,5 cm
Zustand: zu restaurieren
Verkauft
Lit. zitiert aus: Martina Pall
"Versperrbare Kostbarkeiten aus der Hanns Schell Collection"
Graz 2006 Kat.-Nr. 100 S. 133 ff. mit Abbildungen:
"Diese Sadeli-Mosaike sind Stabmosaike aus dreieckigen Teilen aus den Materialien Bein, Zinn, Ebenholz oder
Sandelholz, die stabweise miteinander verklebt und anschließend in dünne Scheiben geschnitten werden.
Die so immer gleichmäßigen Mosaike werden passgenau auf ein Trägerholz aufgeleimt. Das Elfenbein ist teilweise
grün gefärbt. Die alte Kunst dieser Mosaike kam von Persien nach Indien und wurde dort von den englischen
Kolonialherren entdeckt. Die meisten Kassetten für den englischen Markt wurden in der Stadt Vinzagapatam,
die mit der Ostindischen-Kompanie verknüpft war, erzeugt. Weitere Orte aus denen anglo-indischen Kassetten
stammen, sind Bombay (Sadeli-Mosaike), die Provinz Punjab und Monghyr."
Biedermeier-Deckenleuchter
Sechsflammiger Leuchter aus Holz und anderen gepreßten,
blattvergoldeten Materialien. Gefächerter Schirm mit Perlstegen
und geschwungene, rankenförmige Arme.
Höhe ca. 70 cm
Berlin um 1820/30
(nach Vorbesitzerangaben aus dem Schloß Charlottenburg).
Vergleichbare Lampe im Kirms-Krackow-Haus in Weimar.
Verkauft
Bonbonnière mit Friedrich II. von Preußen
Schildpatt, polychrome Gouache und versilberte Reliefauflagen auf Perlmutt.
Auf dem Deckel vergoldet gerahmte Miniatur mit Darstellung des greisen
preußischen Königs (Alter Fritz) zu Pferde nach einer Vorlage
von Daniel Nicolaus Chodowiecki. H 2, Durchmesser 9 cm.
Deutschland, Ende 18. Jh.
Literatur
Vgl. Corbeiller, Alte Tabakdosen, München 1966, Nr. 661.
Hier eine Elfenbeindose mit ähnlichem Motiv.
Verkauft
Seidenkimono golddurchwirkt (Theaterkostüm)
Meiji-Periode Japan um 1900
Verkauft